Sie wird keinen Preis gewinnen...
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Es war eine schwere Geburt, bis sie endlich fertig war.
Ich hatte vor knapp 2 Wochen eine neue Einzelform im fernen Osten bestellt.
Die gestern auch schon angekommen es.
Zeitgleich wurde im 4um eine neues Thema zum gemeinsamen Seifeln im März gesucht, das in dieser Woche stattfinden soll.
Das Thema fiel auf ITP - Swirl.
Der war eigentlich genau meins. Und so hat es mich natürlich sofort in den Fingern gejuckt und bin in die Seifenküche.
Ich habe mir ein neues Rezept ausgeklügelt, das ich gerne versuchen wollte.
Das Desaster nahm seinen Anfang, denn ich stellte die angerührte Lauge ins Waschbecken und wollte es mit kaltem Wasser runterkühlen. Ich war kurz unaufmerksam und bemerkte nicht, dass das Wasser bereits so hoch stand, dass es mir in das Laugengefäß lief.
Also alles noch mal von vorn. Dieses Mal ging alles gut.
Fette und Öle waren abgewogen geschmolzen und als Fette und Lauge ca. 29° C hatten habe ich beides miteinander emulgiert. Soweit alles o.k.
Nun habe ich in die angerührte Farbe eine kleine Menge SL gegeben. Dieser war ziemlich dünnflüssig. Als alles gut vermischt war, habe ich von dem farbigen SL ein kleines bisschen in den restlichen ungefärbten Leim gegeben, denn ich wollte einen hellen pastelligen Ton.
Der helle Leim ist mir sofort angedickt. Zwar kein Blitzbeton, aber so fest wie erkalteter Pudding den man stürzen kann.
Jetzt hatte ich einen fast festen und einen sehr flüssigen SL. So konnte ich keinen ITP Swirl machen.
Bevor ich das Ganze in die Form spachteln musste habe ich beide Leime zusammengeschüttet und gerührt bis sich alles gut verbunden hatte. Der Swirl war futsch - leider.
Aber eine Seife habe ich nach 5 Stunden ausgeformt (war leider noch etwas weich und ist deshalb auch nicht ganz unbeschadet aus der Form gehüpft) und gleich angewaschen.
Ich bin so happy mit dem Rezept, denn die Seife schäumt nach dieser kurzen Zeit schon sehr üppig und der Schaum ist so cremig.
Auch habe ich ein sehr pflegendes Gefühl auf der Haut, das in keinster Weise austrocknend wirkt.
Ich werde noch ein paar Versuche starten und schauen wie sich das Rezept entwickelt und dann zu gegebener Zeit in den Lieblingsrezepten veröffentlichen.
Ich wünsche Euch eine schöne Restwoche - und denkt daran von Samstag auf Sonntag wird die Uhr um eine Stunde vorgestellt.
Sie ist aber mit dem Stempel dennoch sehr ansehnlich und so lange die inneren Werte passen ... Das nächste Mal klappts bestimmt noch besser!
AntwortenLöschenGlG
Danke für Deine aufbauenden Worte. Ja letztendlich zählen die inneren Werte und von denen bin ich total begeistert.
LöschenDie Seife auf dem Bild war die schönste. Die andren konnte man gar nicht zeigen. Leider.
Ich freu mich sehr, dass Du vorbei geschaut hast.
Ach wie ärgerlich....aber solche Geschichten passieren leider jedem Seifensieder irgendwann (komm gerade mit Honigseifen nicht mehr klar ???) Da kann man sich dann nur mehr mit den inneren Werten trösten. Beim nächsten Versuch klappts bestimmt.
AntwortenLöschenGlG
Sabine
Liebe Lisa,
Löschenganz herzlichen Dank für Deinen Kommentar.
Und Du hast ja so Recht. Diese Erfahrung hat sicher schon jeder Sieder einmal gemacht.
Aber wie Du schon sagst, die inneren Werte sind auch nicht zu verachten.
Liebe Sylvie,
AntwortenLöschenauch wenn sie eigen war, so ist sie doch so lieb. Sie strahlt für mich etwas unschuldiges und ursprüngliches, aber auch etwas liebliches (durch den Stempel) aus. Die Form finde ich wunderschön! :-)
So ist sie anders als gewollt, aber fein. Und wie ich lese auch im Rezept. Ich bin sehr gespannt darauf, wenn Du es ausgetestet hast. Klingt jetzt schon gut, viel Spaß beim weiter daran herumtesten.
Liebe Grüße,
Petra
Hey Petra,
Löschenso schön, dass Du mich auf meinem Blog besuchen kommst. Eure Worte sind Balsam für die Seele, vielen Dank.
Ich werde das Rezept weiter austesten und hoffe, dass es beim nächsten Mal keine Zicken macht und sich gut händeln lässt. Vielleicht lag es doch am Duft.