Wer wird denn hier gleich in die Luft gehen...

Wer meinen Blog regelmäßig liest hat vielleicht mitbekommen, dass mein Mann im Februar einen runden Geburtstag hatte.
Er wünschte sich schon lange eine Fahrt mit dem Heißluftballon. Also haben wir Alle zusammengelegt und ihm einen Gutschein geschenkt.

Leider konnte er im Sommer - bedingt durch die Vorbereitungen für unser Germane-Fescht - zwei Termine nicht wahrnehmen.

Aber gestern dann war es soweit.

Um 7:00 Uhr musste er in Müllheim auf dem Segelflugplatz sein. Nachdem alle Teilnehmer (9 an der Zahl incl. Pilot) eingetroffen waren, ging es auch schon los.


Der Ballon wurde ausgelegt und mit Hilfe von 2 großen Ventilatorren und 2 starken Männern mit Luft gefüllt.

Nachdem sich dieser riesige Stofffetzen relativ schnell (ich war überrascht wie schnell das ging) zu einer großen Kugel formte konnte man einen Blick ins Innere werfen.



Es war sehr beeindruckend wie riesig er war. Fast wie ein Ballsaal in einem Schloss. - Naja er musste auch eine große Last tragen. - Ballon incl. Korb, Equipment und Insassen wogen sage und schreibe 1,6 Tonnen.     Wahnsinn oder?
Nachdem die Kugel mit Luft gefüllt war wurden die Brenner gezündet. Diese machten einen höllen Lärm. Und alsbald konnte man sehen, wie sich dieses Monstrum aufzurichten begann.

Erst als alles festgebunden war durften die Mitfahrer in den Korb steigen.



Und schon ging es los. Alle waren aufgeregt. Aber man konnte wohl nicht einmal spüren, wie der große Ballon zu schweben begann. Alle konnten den wunderschönen Sonnenaufgang sehen und die Stille und atemberaubende Aussicht genießen.

Leider war es relativ Windstill, und so legten sie innerhalb von 2 Stunden lediglich 7 km. zurück.

Viel zu schnell war die Zeit dann vorüber. Und der Pilot landete auf einer Kuhweide. Die armen Tier waren ziemlich erschrocken, als dieses gewaltige Gebilde aufsetzte. Aber sie haben sich in Sicherheit gebracht.


Nach der Landung hieß es  - Alle aussteigen und mitanpacken -. Und so ging es relativ flott bis der große Drachenstoff wieder zu einem kompakten Paket zusammengeschnürt war.

Nachdem die Arbeit getan war mussten sich alle nieder Knien und ein Gebet sprechen anschließend wurden sie vom Piloten in den "Adelstand" erhoben und bekamen alle noch eine Urkunde.

Bei Sekt und Brezel konnte man dann mit den Anderen seine Eindrücke austauschen bevor es wieder auf den Heimweg ging.

Nachdem ich die Leuchtenden Augen meines Mannes gesehen hatte als er aus dem Korb gestiegen war wusste ich - mit dem Geschenk hatten wir genau ins Schwarze getroffen.



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schwarzwaldseifen

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