12/2019 Black Beauty

Eine Seife mit der ich 3 Fliegen mit einer Klappe schlagen wollte....
Leider ging mein Plan nicht so auf wie gewünscht, aber dazu weiter unten mehr.

Im Schrank bin ich beim Aufräumen auf ein Döschen Eisenoxid gestoßen, das ich mir mal für dekorative Kosmetik wie Kajal - Stifte gekauft habe.
Es blieb ein einem Versuch, denn das Füllen des Kajalstiftes verursachte in meiner Küche ein absolutes Chaos, weil die Füllung überallhin spritze nur nicht da wo es sollte. Das Zeug ging so schwer wieder von meinen Wänden, dass ich beschlossen habe, es bei diesem einen Versuch zu belassen. Und so stand das Pigment nun schon seit mehreren Jahren im Schrank herum und wurde nur durch Zufall beim Aufräumen wieder entdeckt.
Ich wollte ja schon lange mal eine schwarze Seife sieden. Und so kam mir der Gedanke, das Pigment in einer Seife zu verwerten.
Ich hab mich im 4um nochmal schlau gemacht, denn bei uns gibt es einen Fred, bei dem es um schwarze Seifen ohne ausbluten gibt.
Die Ergebnisse zu diesem Pigment waren unterschiedlich, bei den Einen blutete die Seife aus, bei den Anderen nicht.
Gute Erfahrungen hatten alle bei dem WEP Seidenschwarz von Walderhoe gemacht. Dies sollte auch in großer Konzentration nicht ausbluten.
Da ich dieses Pigment habe, habe ich mich kurzentschlossen anderst entschieden und das WEP Pigment genommen. Nach der letzten ausblutenden Seife wollte ich dies heuer vermeiden.
Außerdem war meine Olivenölseife aufgebraucht. Und so entschied ich mich für das 72iger Oliven Rezept.
Beduftet habe ich die Seife mit Orangenblüte von den Verseifern. Dieser Duft riecht sehr nach Zimt und ist somit ein potenzieller Kandidat für eine Weihnachtsseife.
Da ich nur eine kleine Charche machen wollte um die Farbe zu testen, habe ich die quadratische Towerform von MRK - Tools genommen, das ergab 4 schöne Seifen.
In 350 gr Öle und Fette gab ich einen gehäuften Teelöffel WEP Seidenschwarz.
Nachdem sich das Pigment klümpchenfrei aufgelöst hatte, kam die 1:1 Lauge hinzu.
Der SL zog relativ schnell an. Und so musste ich alles ziemlich schnell in die Form spachteln und festklopfen.
Nach 5 Stunden habe ich die Seife bereits noch warm ausgeformt und geschnitten.
Stempeln ging auch gerade noch so.
Ein kleines Randstück blieb übrig, das hab ich dann auch sofort mal angewaschen.
Die Seife schäumte wundervoll aber - leider war dieser nicht weiß sondern grau.
Die Seife blutet leider schon wieder aus. Zwar nicht ganz so schlimm wie der Vorgänger aber dennoch färbt sie das Waschbecken.
Soo schade. Denn die Seife gefällt mir unheimlich gut und sie duftet auch sooo lecker.
Zum Glück hab ich nur 4 Stücke Seife gemacht und nicht wie üblich 9. So sind sie vermutlich schnell verwaschen.






Kommentare

  1. Liebe Sylvie,
    Schwarze Seife ist wirklich eine Herausforderung. Deine ist wunderschön in diesem tiefen Schwarz. Traumhaft. ♥♥♥
    Das Problem des grauen Schaums ist leider wirklich immer wieder ärgerlich. Doch viel wichtiger ist, dass dir das Rezept und der Duft zusagen. Und wie lese ist dies genau der Fall. Das ist fein und lässt auch den nicht absolut perfekten Schaum etwas vergessen.
    Ganz liebe Grüße, Christiane

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    1. Liebe Christiane,
      spät aber ich hoffe nicht zu spät antworte ich auf deinen lieben Post. Leider ist mir nicht angezeigt worden, dass du hier einen Kommentar hinterlassen hast. Bitte entschuldige. Du hast Recht im Endeffekt ist der Duft und das Rezept das Wichtigste. Mal sehen wie sie sich noch entwickelt. Bei der Reismilchseife hat sich das Ausbluten auch sehr verbessert, so dass ich damit leben. kann.
      Hab vielen Dank für Deinen lieben Kommentar.

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