Motorradtour Fronleichnam 2017

Ein wunderschönes langes Wochenende liegt hinter uns.
Seit nun schon 6 Jahren ist es bei uns Tradition, dass wir an Fronleichnam eine Motorradtour machen.
Die erste Ausfahrt ging damals an den Gardasee, aber auch das Kaunertal, das Vercore, das Allgäu und Bayern standen schon auf dem Programm.
Normalerweise buchen wir für 3 Tage ein Hotel und machen dann sogenannte "Sternfahrten" um das Hotel herum.
Dieses mal war es anders.

Wir haben uns jede Nacht ein anderes Hotel genommen, das wir natürlich vorher gebucht haben.
Der erste Stopp ging nach Italien.
Wir fuhren über den Flüela Pass über den Ofenpass Richtung Stilfser Joch, dort machten wir eine Mittagspause.
Dann ging es zum Torri di Fraele und von da zu unserer Unterkunft nach Bormio

Am 2. Tag ging es von Bormio in die Dolomiten. Genächtigt haben wir im Fassatal. In einem wunderschönen Bikerhotel, in dem wir nicht das erste Mal waren.
Ich liebe die Dolomiten. Diese schroffen Felsen üben eine wahnsinnige Anziehungskraft auf mich aus.
Wenn wir in die Dolomiten fahen, fahren wir sonst immer unter der Woche.
Der Verkehr an den  Wochenenden ist  viel zu groß.
So viele Motorradfahrer waren es heuer - das war Wahnsinn.




Und obwohl wir selber mit dem Motorrad unterwegs waren, bin ich sehr über die Fahrweise vieler Motorradfahrer erschrocken.
Es schien teilweise so, als hätten sie ihr Hirn ausgeschaltet (vermutlich war gar kein Hirn vorhanden). Ich weiß nicht wie oft mir das Herz fast stehen blieb, als ich gesehen habe wie riskant manche



Motorradfahrer überholten. Ich hatte den Eindruck,es wurden regelrechte rennen ausgefochten. Wir haben diese "Heizer" immer vorbei gewunken und ich war immer froh, wenn sie hinter uns weg waren und wir wieder in Ruhe unser Tempo fahren konnten.

Der 3. Tag ging dann von den Dolomiten nach Österreicht. Genauer ins Oberinntal nach Tirol.
Der Höhepunkt an diesem Tag war das Timmelsjoch, welches ich heuer zum ersten Mal bei schönem Wetter befahren konnte. Sonst war es immer nebelig oder es hat geregnet.

 Zwischendurch haben wir natürlich auch mal eine Kaffeepause gemacht.
Auf dem Foto haben wir schon fast 400 km hinter uns.
Deshalb seh ich ein bisschen mitgenommen aus.





Und gestern ging es dann wieder 400 km. in die Heimat.
Ich bin sehr froh, dass alles gut gegangen ist.

Diese Liebelle auf einer Alm im Brandner Tal musste ich einfach fotografieren. Ich liebe Libellen über alles. Finde, dass es ganz faszinierende Tiere sind. Hier hat ein Künstler aus einem Motorradauspuff und anderem Schrott dieses geniale Insekt gebaut.
Ich fand es klasse.

Es ist schwierig aus so vielen Bildern die passenden herauszupicken. Wir haben so viele Fotos gemacht. Aber das würde hier den Rahmen sprengen.

Jetzt freuen wir uns auf die 2. Juli Hälfte, da geht es dann mit der Qu 2 Wochen nach Norwegen.