Hefezopf mit feiner Mandelfüllung

Als ich von der Arbeit kam, hat mich wieder einmal das Backfieber gepackt.

Ich hab Euch ja schon erzählt, dass wir zur Silberhochzeit meiner Cousine eingeladen sind.
Sie hat sich einen Hefezopf von mir gewünscht.

Den wollte ich natürlich vorher mal ausprobieren, damit es an besagtem Tag nicht zu einem bösen Erwachen kommt.

Bisher habe ich immer normales Mehl für den Teig genommen. Aber irgendwie hatte ich immer das Gefühl der Kuchen ist nicht weich und fluffig genug, sondern eher trocken. Deshalb habe ich ihn heute mit Zopfmehl gemacht.
Der Unterschied zu normalem weißem Mehl  ist, dass er viel feiner ist und aus Weizen und Dinkelmehl besteht.
Das Dinkelmehl hat einen höheren Anteil an elastischem Klebereiweiß. Teig aus Zopfmehl ziehen sich deshalb weniger zusammen.

Für diesen Zopf habe ich folgende Zutaten verwendet:

500 gr. Zopfmehl
1/2 W. Hefe
300 ml. lauw. Milch
je 1 TL. Salz und Zucker
50 gr. Butter

Die Hefe in der warmen Milch auflösen die restlichen Zutaten in den Mixer geben.
Ich habe den Teig im Thermomix gemacht.
Das Milch-Hefe-Gemisch zu den trockenen Zutaten und Alles bei Stufe "Kneten" 5 min. durchrühren.

Dann eine Stunde an einem warmen Ort gehen lassen bis der Teig die doppelte Größe erreicht hat.

In der Zwischenzeit die Füllung vorbereiten aus:

1 Apfel (kleingerieben)
250 gr. Mandeln (gemahlen)
100 gr. Zucker
1 Ei
125 ml. Sahne

Alle Zutaten miteinander vermischen.

Nachdem der Teig seine Größe verdoppelt hat, teilt man ihn in 3 gleichgroße Teile.

Dann werden die 3 Teile auf  etwa 30 x 60 cm  ausgerollt und mit der Füllung bestrichen.
Von der langen Seite her zu einer Rolle formen wie wenn man Schneckennudeln macht.

Auf einem mit Backpapier ausgelegten Backblech die 3 Stränge zu einem Zopf formen und nochmal gehen lassen bis er schön groß geworden ist.

Den Backofen auf 200°C Ober/Unterhitze vorheizen

1 Eigelb mit etwas Sahne verdünnen und den Kuchen einpinseln

Dann auf der untersten Einschubleiste 45-55 min. backen.




Fazit:

Für Hefekuchen werde ich in Zukunft nur noch Zopfmehl nehmen. Denn er wird schön weich und fluffig, so wie ich ihn immer haben wollte.



Kommentare

  1. Das ist ja spannend, Zopfmehl habe ich noch nie verwendet, aber das probier ich ganz sicher mal aus nach Deiner Erfahrung. Ich bin bei uns die Hefegebäckfrau - alles, was Hefe enthält, muss ich machen, weil es mir irgendwie immer gelingt. Aber bisher habe ich ganz normales 405er Mehl genommen und damit es nicht so trocken wird, lass ich das Wi immer weg (hilft bei mir, warum weiß ich nicht).
    Dein Zopf sieht traumhaft aus, behält er bei Dir immer so gut die Form oder liegt es daran, dass Du die Füllung in die einzelnen Rollen gewickelt hast? (Oder hast Du die einzelnen Stränge gebuttert?)

    LG, Lavarie

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    1. Danke Lavarie,
      die Form behält er eigentlich immer so, aber keine Ahnung ob das an den einzeln gefüllten Strängen liegt. Ich mach das immer so.
      Manche schneiden ja einen Strang in der Mitte auseinander. Ich finde das sieht sehr schön aus. Aber vielleicht drückt ihn dann die Füllung etwas "aus der Form" könnte ich mir vorstellen. Dadurch dass jede Rolle sozusagen verschlossen ist, kann da nichts auseinandergedrückt werden. Und gebuttert sind sie auch nicht.
      Probier es aus, dann hast Du den Vergleich.

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  2. Danke nochmal :-) Den Vergleich zu einem aufgeschnittenen Strang werde ich mal ausprobieren. Bishaber habe ich nur den Vergleich von "ungefüllt" zu "gebuttert" und zu "mit Füllung gewickelt" und die Zöpfe aus stinknormalen Teigsträngen, die weder gebuttert noch gefüllt sind, verlieren bei mir gerne mal die Form. Die anderen bleiben stabil.
    Allerdingd flechte ich nie so hübsch akurat wie Du *g*

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schwarzwaldseifen

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